Hunger

kann man in vielerlei Hinsicht deuten. Es gibt verschiedene Formen von Hunger, denen man nachgehen, kann, soll oder sogar muss. Im Normalfall heißt Hunger, dass der Körper zu wenig Nährstoffe hat und Nachschub verlangt. Allerdings gibt es verschiedene Arten von Hunger, die man erst einmal deuten sollte.

  • Hunger um dem Körper Nahrung zu geben, damit er voll funktionsfähig bleibt
  • Heißhunger auf bestimmte Nahrungsmittel
  • Hungern oder Fasten

Also kommen wir zum ganz normalen Hunger.

Unser Körper braucht bestimmte Nahrungsmittel, die er nicht selbst herstellen kann. Diese müssen von außen zugeführt werden. Wie das Zusammenspiel im Körper dabei ist, ist noch nicht einmal ganz erforscht. Da spielen Hormone, die Leber, der Magen, die Glucose im Blut und das Zwischenhirn eine große Rolle, das das Hunger- und Sättigungszentrum beherbergt. Ein komplexes System, das Hand in Hand funktioniert und 24 Std. am Tag arbeitet. Na ja, das führt alles sehr weit und ist äußerst wissenschaftlich, damit will ich sie gar nicht belasten. Wichtig ist für sie zu wissen, dass nicht alles was man als Hunger empfindet auch wirklich Hunger ist. Man muss schon genau hinhören, damit man nicht in die Appetitfalle gerät und  ein Häppchen nach dem anderen isst.

Wie wichtig ist es also zu wissen, wie tickt ihr Körper, wie viel bewegen sie sich, arbeiten sie im Sitzen, haben sie viel Stress?? Oder genießen sie ihren Schokoriegel auch wirklich, oder ist er nur die schnelle Energie für Zwischendurch?

Kommen wir zum Heißhunger

  • Heißhunger ist die Form von Hunger die wir am wenigsten brauchen, außer sie sind gerade Schwanger und ihr Körper sagt ihnen, so, jetzt brauche ich das und das fürs Baby.
  • Heißhunger kann ebenso physisch bedingt sein, wenn der Blutzuckerspiegel stark abfällt, durch z.B. zuviel Zuckerhaltige Nahrungsmittel, oder bei Diabetes Typ2 Patienten. Die Unterzuckerung macht sich teilweise bemerkbar durch Zittern oder Schweißausbrüche.
  • Heißhunger kann ebenso psychisch bedingt sein. Stress oder negative Emotionen lösen oftmals Essensgelüste aus, die dann, einmal genossen, durch bestimmte Hormone Stimmungsaufhellend wirken. Essen wird dadurch eine Art Trostfaktor.

Bewusstes Hungern oder Fasten. Wobei Hungern mit Nahrungsentzug gleichgesetzt wird, Fasten hat vielmehr die Bedeutung auf Nahrungsmittel – oder nur bestimmte Nahrungsmittel – zu verzichten.

  • Bewusstes Hungern setzt oft psychische Probleme voraus, indem man sich zu dick oder nicht schlank genug fühlt. Man entzieht dem Körper die komplette Nahrung und nimmt zeitweise nur Wasser oder viel zu wenig Nahrung zu sich. Die führt auf Dauer natürlich zu Vitamin- und Mineralstoffmangel und das möchte ich hier nicht weiter erörtern.
  • Bewusstes Fasten allerdings für einen gewissen Zeitraum kann und soll für den Körper und die Psyche sehr gut sein. Der Körper kann sich alten Stoffwechselprodukten entledigen, neue Vitamine und Mineralstoffe leichter aufnehmen. Bewusstes Fasten ist meines Erachtens nach, der Beginn einer für den Körper positiven Ernährungsumstellung. Nach einer oder zwei Wochen bewussten Fastens werden sie merken, dass ihr Körper Lust auf ganz andere Nahrungsmittel hat als vor der Fastenkur. Welche Fastenkur sie bevorzugen können sie mit ihrem Ernährungsberater erarbeiten. Es gibt viele verschiedene Fastenkuren, es ist an Ihnen, welche sie bevorzugen. Sie werden sehen, wie Fit und angenehm Wohl sie sich nach solch einer bewussten Kur fühlen werden!

Also atmen sie erst einmal tief durch und finden sie heraus, ob sie wirklich Hunger haben oder nur Heißhunger. Oder hören sie in sich hinein, ob sie nach einem tollen Abend mit Freunden vielleicht einmal einen Fasttag einlegen?