Joghurt

Da habe ich doch die Tage in einem meiner zahlreichen Kochbücher – dieses war von Bas Kast – einen tollen Satz gefunden: „Was macht Joghurt im Gegensatz zu Milch so besonders?“ …und die Erklärung hierfür klingt für mich sehr plausibel. Milch ist ein Wachstumsgetränk. Die Muttermilch der Kühe ist anders zusammengesetzt als die Muttermilch für uns Menschen. Es sind darin viel mehr Wachstumshormone enthalten, da ein Kalb sehr viel schneller wachsen muss als ein Baby unserer Gattung. Und genau diesen Hormonen (auch Wachstumsfaktor IGF-1 genannt) sagt man nach, dass sie nicht nur Kälber schneller wachsen lässt, sondern auch Tumore oder ähnliches. Aber dies überlasse ich nun lieber der Wissenschaft.

Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen Joghurt und Milch, denn die fermentierten Milchprodukte wie Joghurt, Kefir und Käse sollen, laut einigen bekannten Studien, einen anderen Wachstumsfaktor haben als normale Milchprodukte. Das könnte heißen, die zugesetzten Bakterien bauen beim fermentieren den IGF-1 Faktor ab. Somit scheint es so, dass Joghurt gesünder ist als Milch. Außerdem sollen sich die Milchsäurebakterien bekannterweise positiv auf die Darmflora auswirken.

Also kommt es nun auf die zugesetzten Bakterien an?

Diese Fermentation findet nun ebenso in vielen Milchersatzprodukten statt und eine stattliche Menge alternativen „Milchprodukten“ ist mittlerweile im Handel zu finden.

Joghurtvariationen wie Kokosjoghurt, Cashewjoghurt, Mandeljoghurt, Sojajoghurt oder auch Lupinenjoghurt sind mittlerweile im Kühlregal zu finden. Die Geschmäcker sind verschieden, deshalb probieren sie sich einfach durch, falls sie auf diese Alternativen zurückgreifen möchten. Gesund sind wohl die allermeisten ebenfalls, da ja die gesunden Bakterien für die Darmflora überall enthalten sind.

Hier ein Rezeptvorschlag zum Bild, der mit jedem Joghurt zubereitet werden kann: